Biographie

© Ekisei SonodaRossen Gergov geniesst weitverbreitete Anerkennung, sowohl für seine Auftritte auf dem Konzertpodium, als auch für seine Opern-Dirigate, in einem Repertoirebereich, der von Mozart bis zu den grössten Herausforderungen in der zeitgenössischen Musik reicht. Bis zu vorletzten Saison war er als Chefdirigent vom Symphonieorchester des Bulgarischen Nationalen Rundfunks tätig, er arbeitet ausserdem öfters mit dem Sofia Philharmonic Orchestra als einer derer ständigen Gastdirigenten.
CV PDF


Download

In dieser Saison dirigiert er erneut Polish National Radio Orchestra (NOSPR), Katowice, Noord Nederlands Orkest, Pomeranian State Philharmonic, Tokyo New City Orchestra, Tokyo Philharmonic Orchestra. Im Februar 2020 wird er wieder am Teatro Comunale Bolzano tätig, wo er die zeitgenössische Oper Alice von Matteo Franceschini dirigieren wird.

In der nächsten Saison dirigiert er das ORF RSO Symphonieorchester Wien, Odense Symphonieorchester, Tokyo Metropolitan Symphony Orchestr und Pomeranian State Philharmonic.  Konzerthöhepunkte den vergangenen Spielzeiten beinhalten Projekte mit SWR Symphonieorchester, Noord Nederlands Orkest, Tokyo Symphony Orchestra, China National Symphony Orchestra und Sichuan Symphony Orchestra. In 2017/18 debütierte er in Lissabons Teatro Nacional de São Carlos, wo er eine Serie von Konzerten mit dem Orquestra Sinfónica Portuguesa dirigierte. Er debütierte ebenso mit dem Osaka Symphony Orchestra in Japan.

2016/17 debütierte er am Teatro Comunale Bolzano mit einer Produktion von George Benjamins Written on Skin. Ausserdem debütierte er am Nationaltheater Mannheim mit einer Neuproduktion von Henzes Die Bassariden, wurde dann gleich für Vorstellungen von Cherubinis Medée eingeladen. Opernengagements der letzten Jahre beinhalten Tosca, Benedict Masons Playing Away und die österreichische Erstaufführung von Weinbergs Das Portrait, alle bei den Bregenzer Festspielen. Weiterhin dirigierte er Die Fledermaus und Rigoletto an der Wiener Volksoper, La Traviata und Le Nozze di Figaro am Meininger Theater, Carmen in Varna, Bulgarien sowie Orpheus in der Unterwelt am Trinity Laban in London. Bereits mit vielfältigen Erfahrungen im zeitgenössischen Repertoire, dirigierte Gergov Vorstellungen von Michael Jarrells Cassandra am Teatro Rossini, Lugo, Ullmanns Der Kaiser von Atlantis mit Klangforum Wien und Weinbergs „Das Porträt“ an der Opera North, Leeds.

Hervorzuheben sind ausserdem sein erfolgreiches Debüt mit dem Scottish Chamber Orchestra in Konzerten mit der Solistin Tasmin Little und erneute Gastauftritte mit dem Tokyo Symphony Orchestra und Paderewski State Philharmonic Orchestra. Wegen seiner engen Beziehung zu Japan, hat Rossen mit einer grossen Vielzahl der japanischen Orchestern wiederholt gearbeitet, wie z.b.Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra, Yomiuri Nippon Symphony Orchestra, Tokyo Philharmonic, Tokyo Symphony, Nagoya Philharmonic, Kyoto Symphony, Hiroshima Symphony, Sapporo Symphony orchestra. Darüber hinaus arbeitete er mit Orchestern wie den Bamberger Symphonikern, DSO Berlin, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Orchestre National de Montpellier Languedoc-Roussillon, Orquesta Sinfónica del Principado de Asturias, BBC und BBC Scottish symphony orchestras, Ensemble Modern, Wiener Symphoniker, Polish National Radio und Sinfonieorchester Basel.

Geboren 1981, studierte er Klavier und Klarinette, bevor er bei Michail Angelov und später bei Leopold Hager an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sein Dirigierstudium absolvierte. Rossen wurde von Seiji Ozawa zum Tanglewood Music Festival eingeladen, anschliessend wurde er Ozawas Assistent über die nächsten Jahren. Bei seinem Abschlusskonzert dirigierte er das ORF Radio-Sinfonieorchester, danach wurde er Assistenz-Dirigent beim Tonkünstler-Orchester – eine Position, die er bis 2009 innehatte.

Rossen Gergov ist Laureate des ersten Evgeny Svetlanov Internationalen Dirigentenwettbewerbs in 2007. Seine CD-Einspielung von Werken David Cheskys mit dem Symphony Orchestra of the Norrlandsoperan wurde 2008 für einen Grammy nominiert. Außerdem entstanden Einspielungen für die BBC, den Bayerischen Rundfunk und den ORF.

Share Button